Wir trafen uns am 6. Februar, dem ersten Samstag im Monat, wie üblich im Stammlokal. Im Spannungsfeld zwischen Stammtisch und Vereinsparodie versuchen wir allmonatlich die Fahne der Filmsehenden hochzuhalten...aber auch nicht allzu hoch.
Der Endlichkeit des Seins immer bewusst schreiten wir durch die mal besseren und doch noch viel öfter schlechteren Filme des Fernsehprogramms. Durch Filme die wir uns freiwillig einmal im Monat zumuten. Mancher Film lässt einen ratlos zurück, und ab und zu fühlt man sich auch, als hätte einen ein Riesen-Moussaka verschluckt und anschließend wieder ausgespuckt. Dieses Mal war das anders, dank der uns selbst auferlegten Regeln droht uns nur noch alle zwei Monate ein Film. Und man muss sagen: ist auch nicht schlecht. So konnten wir uns anderen wichtigen Themen widmen, etwa einer eventuellen Umbenennung in F Team (in Anlehnung an das Vorbild A-Team). Wobei "Die glorreichen Sieben" oder "FiST (FIlmSTammtisch)" auch schön klänge. Oder dem Thema Für (Thomas) und Wider (Markus) der Selbstzügelung, die da Fastenzeit heißt. Auch im Teamen haben wir jetzt ein qualifiziertes Mitglied, da wurde gleich viel souveräner schmähgeführt, das merkt man sofort. Das Wernsteiner Ehepaar bekam davon leider nichts mit, aber so ein 70iger gehört schließlich auch gefeiert. Der Kassier hatte die Kasse nicht dabei, kassierte aber trotzdem, halt in die eigene Brieftasche (?). Unser Stammlokal verabschiedet sich jetzt einen Monat in den wohlverdienten Urlaub (eventuell durch unseren erweiterten Film-Rhythmus inspiriert?), bedeutet für uns aber, dass wir uns für die Märzsitzung auf Herbergssuche begeben müssen.
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