24.11.13

13. Generalversammlung

23.11., Rainbach. Der allseits beliebte Filmbesprechungsklub "FAD fernsehen analysieren debattieren" hat sich zu seiner 13. Ordentlichen Generalversammlung (154a) im heimeligen Vereinslokal zusammengefunden. Es kamen alle Mitglieder, sowie das für seine Abservierkünste bekannte Ehrenmitglied mit der längsten Anreise. Anfangs griff die Sorge um das Vereinsvermögen um sich, da die Kasse sonst für pünktliches Erscheinen bekannt ist. Um 20h wurde die Versammlung vom Präsidenten Johann in einer ergreifenden Rede eröffnet. Die ging zu Herzen, und allen, die das verpasst haben, kann man sie gar nicht nacherzählen. Da muss man einfach dabei gewesen sein, mit Worten allein ist das nicht getan. Der Vorstand wurde einstimmig (zu diesem Zeitpunkt mit 5 Stimmen ohne Gegenstimme) entlastet. Die Sorge um die Finanzen waren Gott sei Dank unbegründet, es lag nur ein Ignorieren des virtuellen Kalenders am Handy vor. Eine App mit größerer Uhrzeitdarstellung wird noch gesucht. Die  Leitung der Auslandssektion war trotz mangelnder 100prozentiger Gesundheit dabei. Auch das Dokumentationsdirektorium hielt es nur dank medikamentöser Versorgung. Selbst das Vorstandsmitglied für das Zuspätkommen nebst Vereinszweck-Ignorieren hatte gegen Versammlungsende schon leichtes Augenlidflattern. Vielleicht sollte sich der Verein angesichts des fortschreitenden Durchschnittsalters einfach damit anfreunden, kein kreuzfideler 30andsomething-Verein mehr zu sein. Also mit Ausnahme der Vereinsfotografin. Der Verein ist ja schließlich auch keine 11 mehr. Nochmal hervorzuheben ist das Jubiläum von Thomas W - das fünfte mal kein Fadfilm ausgesucht, das macht ihm keiner so leicht nach. Vom Sonderwünsche-Vorstand (ja, auch bei dieser Sitzung wieder eindrucksvoll die Aufgabe wahrgenommen) kam ein Antrag auf persönliche Befreiung vom Filmaussuchen. Der wohl auch eine Mehrheit gefunden hätte, wenn die Umstände bei der Abstimmung ideal (kein Telefonat, alle hätten um ihr Abstimmungsrecht gewusst) gewesen wären. Doch sie waren es leider nicht, so kam es zu einer Ablehnung mit 4 zu 3 Gegenstimmen. Die Vereinsdemokratie hat hier nach Ansicht des Autors doch erheblichen Schaden genommen. Umso trauriger, dass eine Wahlwiederholung vom wahrscheinlich durch das Abstimmungsergebnis traumatisierten Mitglied zurückgewiesen wurde. Wenigstens die Wahl zum Film des Jahres verlief ohne gröbere Schnitzer im Wahlprozedere. Das tiefste Verständnis für den eigenen Film hatte der Herr Präsident und Schmähführer. Trotzdem eindeutiger Gewinner der Wahl wurde Evas "FIERCE PEOPLE", mit 3.00 Filmpunkten bzw. 15 Punkten absolut. Zweiter Platz ging mit 2.60 bzw. 13 an Johnnys "Across the universe", Platz 3 an Birgits "Beim Leben meiner Schwester" 1,71 / 12, Platz 4 an "Elisa" (Thomas W) 1,33 / 12. Der Film des Jahres-Pokal darf somit bleiben wo er ist. Trifft sich gut, da die Titelinhaberin ihn sowieso zuhause vergessen hat. Das nächste Zusammentreffen in Vereinsbelangen wie gehabt am 1. Monatssamstag. Aktueller Film von Helga 29.11., 20.15h, ARTE "Die verlorene Zeit". Endlich wieder einmal eine Komödie.

Fotos folgen, sind noch in der Bildredaktion.

 

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